Christchurch. IS. "Deutscher Herbst". Chiffren, die wir heute selbstverständlich mit Terrorismus verbinden. Aber was wissen wir über den rechtsterroristischen Attentäter von Christchurch und seine Ideologie? Haben wir uns als Gesellschaft hinreichend für die Betroffenen des islamistischen Anschlags auf dem Berliner Breitscheidplatz starkgemacht? Und warum liegt die Erinnerung an die Taten der linksterroristischen Roten Armee Fraktion wie ein langer Schatten über dem kollektiven Gedächtnis der Bundesrepublik und prägt bis heute unser Verständnis von Terrorismus? Diese Fragen können nur beantwortet werden, wenn wir uns sehr viel grundsätzlicher mit dem Thema auseinandersetzen: Was ist denn Terrorismus? Wo liegen seine Wurzeln, wie hat er sich im Laufe der Jahrzehnte verändert? Wer wird warum zum Terroristen oder zur Terroristin? Wie lässt sich Terrorismus effektiv bekämpfen? Und wie kann es gelingen, die Opfer stärker in den Blick zu nehmen? Das Zeitbild "Terrorismus im 21. Jahrhundert" geht diesen Fragen nach, ohne einfache Antworten zu geben. Texte und Grafiken, Interviews und Fotos, Porträts und Kartenmaterial ermöglichen ungewohnte Perspektiven, diskutieren aktuelle Kontroversen und machen blinde Flecken sichtbar.
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