Zombies sind in den letzten Jahren omnipräsent: Sie erscheinen nicht nur in Filmen, sondern als crossmediales Phänomen auch in Games, Büchern und TV-Serien; sie werden als akademische Metapher und philosophische Denkfigur eingesetzt und dienen sinnbildlich der Verdeutlichung komplexer Abläufe in statistischen Modellen. Angesichts dessen stellt sich die Frage, durch welche Eigenschaften sich der Zombie auszeichnet und wie davon ausgehend dieser gegenwärtige Boom zu erklären ist. Die Dissertation widmet sich der systematischen Untersuchung der Figur des Zombie und seiner diversen crossmedialen Modulationen, klärt deren Ursprünge und Entwicklungen sowie ihre Bedeutung in Vergangenheit und Gegenwart. Es zeigt sich: Die Auseinandersetzung mit dem Zombie ist mehr als ein blutiges Horror-Vergnügen sie kann gar wichtige Funktionen im Rahmen von Lebensbewältigung und Identitätsbildung übernehmen. Zombies are everywhere: there are zombie-movies, zombie-games, zombie-books and zombie-TV-shows. In addition to this crossmedial appearance, the zombie is used as an academic metaphor as well as a philosophical figure of thought. Even in statistics, the zombie serves as an allegory in mathematical models. This raises the question of the characteristics and qualities of the zombie, and how they account for the current boom. The thesis focuses the systematical analysis of the zombie and its various crossmedial variations, its origins and evolution as well as its relevance in the past and in the present. It becomes apparent that to deal with the zombie in media is more than just a bloody and gory amusement: it can even help with coping with life and identity formation. Reihe Short Cuts | Cross Media - Band 8
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