Hochschule für Gestaltung - Bibliothek

Titel

[000055253]

Ins Archiv, fürs Archiv, aus dem Archiv / herausgegeben von Michael Töteberg und Alexandra Vasa. - München : et+k, edition text + kritik, 2021. - 194 Seiten : Illustrationen ; 23 cm. - (Text + (und) Kritik)

Literaturnachweise

ISBN 978-3-96707-429-1 : circa EUR 28.00 (DE)

Archiv / Geschichte

Das Archiv hat Konjunktur. War es früher lediglich ein Magazin, ein Aufbewahrungsort für Dokumente, eine Sammlung literarischer Hinterlassenschaften, so hat sich seine Funktion in den letzten Jahrzehnten radikal gewandelt. Wurden früher Schätze aus der Vergangenheit konserviert, öffnet sich das Archiv der Gegenwart: Beschränkte man sich auf den Erwerb von Nachlässen, werden heutzutage bereits Konvolute von jüngeren Autor*innen aufgenommen, womit dem Archiv eine Definitionsmacht bei der Kanonbildung zufällt. Nachlassbewusstsein ist bei Schriftsteller*innen ausgeprägter als in früheren Zeiten. Das Archiv bestimmt die literarische Produktion, sofern sich der Text selbst nicht gleich als Archiv versteht. Das Archiv entwickelt selbst kulturelle Praktiken, wird dank der Digitalisierung von Beständen zum virtuellen Ort der Wissensproduktion, durch die Ausstellung des Originals und seiner Aura andererseits zum Museum. Neben der Erweiterung traditioneller Archivarbeit um transnationale Forschungsfelder, Autorenbibliotheken und Verlagsarchive steht im Mittelpunkt des Bandes die Frage nach den Aufgaben eines Archivs im digitalen 21. Jahrhundert.

Ex.: 2/40/280

Titel

[000055253]
Ins Archiv, fürs Archiv, aus dem Archiv / herausgegeben von Michael Töteberg und Alexandra Vasa. - München : et+k, edition text + kritik, 2021. - 194 Seiten : Illustrationen ; 23 cm. - (Text + (und) Kritik)
Literaturnachweise
ISBN 978-3-96707-429-1 : circa EUR 28.00 (DE)
Archiv / Geschichte
Das Archiv hat Konjunktur. War es früher lediglich ein Magazin, ein Aufbewahrungsort für Dokumente, eine Sammlung literarischer Hinterlassenschaften, so hat sich seine Funktion in den letzten Jahrzehnten radikal gewandelt. Wurden früher Schätze aus der Vergangenheit konserviert, öffnet sich das Archiv der Gegenwart: Beschränkte man sich auf den Erwerb von Nachlässen, werden heutzutage bereits Konvolute von jüngeren Autorinnen aufgenommen, womit dem Archiv eine Definitionsmacht bei der Kanonbildung zufällt. Nachlassbewusstsein ist bei Schriftstellerinnen ausgeprägter als in früheren Zeiten. Das Archiv bestimmt die literarische Produktion, sofern sich der Text selbst nicht gleich als Archiv versteht. Das Archiv entwickelt selbst kulturelle Praktiken, wird dank der Digitalisierung von Beständen zum virtuellen Ort der Wissensproduktion, durch die Ausstellung des Originals und seiner Aura andererseits zum Museum. Neben der Erweiterung traditioneller Archivarbeit um transnationale Forschungsfelder, Autorenbibliotheken und Verlagsarchive steht im Mittelpunkt des Bandes die Frage nach den Aufgaben eines Archivs im digitalen 21. Jahrhundert.

Ex.: 2/40/280

Liste der Exemplare

Signatur Beschreibung Standort Barcode Status Fällig am Vormerkungen Notiz

2/40/280

056833 Verfügbar