Der Künstler Philip Bußmann (* 1969 in Hanau) zog Mitte der 90er Jahre nach New York und war dort acht Jahre lang Video- und Grafikdesigner der Wooster Group, eine für ihre interdisziplinären Produktionen bekannte Theaterkompanie. Seit seiner Rückkehr 2002 entstanden Bühnenvideos und Bühnenbilder für zahlreiche internationale Tanz-, Theater- und Opernproduktionen. Zudem realisiert er eigene Installations-, Performance- und Filmprojekte. Aus seinen Erfahrungen in der Theaterwelt entwickelte er einen intuitiven Arbeitsansatz, der sich auch in seinem bildnerischen Werk widerspiegelt. Seine atmosphärisch dichten Arbeiten umkreisen oft das Thema des menschlichen Körpers und oszillieren zwischen den beiden Polen Installation und Performance, wobei seine Theaterarbeiten meist den Ausgangspunkt einer weiteren Verdichtung des Materials bilden. Das von Philip Bußmann gestaltete Künstlerbuch erscheint zur Ausstellung in der Ursula Blickle Stiftung. Im Zentrum der Einzelausstellung stehen raumgreifende Video- und Soundinstallationen sowie fotografische Arbeiten, die sich mit dem Verhältnis des menschlichen Körpers zu Raum und Zeit auseinandersetzen
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