Titelsatz
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Satz 17 von 1009  
   

Zornpolitik

Inhaltstyp (RDA) Text
Medientyp (RDA) ohne Hilfsmittel zu benutzen
Datenträgertyp (RDA) Band
1. Person/Familie Jensen, Uffa [VerfasserIn]
1. Körperschaft Suhrkamp Verlag [Verlag]
Titel Zornpolitik
Verantw.-ang. Uffa Jensen
Auflage Erste Auflage, Originalausgabe
Verlagsort (RDA) Berlin
Verlag (RDA) Suhrkamp
E-Jahr 2017
E-Jahr (RDA) 2017
Umfangsangabe 207 Seiten : Illustrationen
Titel der Serie Edition Suhrkamp
Weitere Angaben Literaturverzeichnis: Seite 202-207
Hinw. auf parallele Ausg. Erscheint auch als (Online-Ausgabe): Jensen, Uffa, 1969 - : Zornpolitik
ISBN 978-3-518-12720-9 Broschur : EUR 16.00 (DE), EUR 14.40 (AT), CHF 20.90 (freier Preis)
ISBN 3-518-12720-9
EAN 9783518127209
Bezugswerk Inhaltstext
Link-Text Inhaltsverzeichnis
Bezugswerk Inhaltsverzeichnis
Bezugswerk Rezension
Bezugswerk Rezension
Schlagwort / lok. Emotion/21.Jahrhundert
Schlagwort / lok. Gefühl / Kulturgeschichte
Schlagwort / lok. Krise / Gesellschaft / 21. Jahrhundert
Inhaltliche Zsfg. Gäbe es ein Messgerät für die Intensität kollektiver Gefühle, es würde derzeit Spitzenwerte anzeigen: In den politischen Debatten sind vielerorts Wut, Hass und Angst an die Stelle rationaler Argumente und gegenseitiger Rücksichtnahme getreten. Uffa Jensen verfolgt die Ursprünge der Zornpolitik bis ins 19. Jahrhundert zurück und erläutert, wie solche Gefühle der Ablehnung funktionieren. Dabei wird deutlich, dass Emotionen gerade in Auseinandersetzungen über gesellschaftliche Andere wie Flüchtlinge, Muslime oder Juden hochkochen und bewusst instrumentalisiert werden. Aus den historischen Zusammenhängen zwischen Vorurteilen und Gefühlen leitet Jensen Strategien ab, mit denen wir der aktuellen Welle des politischen Furors begegnen können. Jensens Buch leistet eine Bestandsaufnahme des Zorns, wie er sich auf der politischen Rechten heute in Deutschland findet, und er ordnet ihn auf zweierlei Weise ein: einerseits, indem er ihn von anderen Emotionen unterscheidet, sodass sich eine Art Typologie der politischen Gefühle ergibt; und andererseits durch eine historische Kontextualisierung, die Parallelen vor allem im wilhelminischen Kaiserreich aufsucht, aber auch in der jüngeren Geschichte, beispielsweise die Walser/Bubis-Debatte oder die Sarrazin-Debatte. Diese Vorgehensweise ist plausibel und nachvollziehbar (literaturkritik.de)
Bestand 1
Sign-Info 41/40/51

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