Titel
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Geschichten im Konflikt : das Haus der Kunst und der ideologische Gebrauch von Kunst, 1937-1955 / herausgegeben von Sabine Brantl und Ulrich Wilmes ; mit Texten von Okwui Enwezor, Sabine Brantl, Ulrich Wilmes, Benjamin H.D. Buchloh, Harald Bodenschatz, Mark Wigley und Walter Grasskamp. - München : Sieveking Verlag, 2017. - 305 Seiten : Illustrationen ; 24 cmLiteraturverzeichnis: Seite 302-303
ISBN 978-3-944874-64-7 : (Festeinband : circa EUR 34.90 (DE), circa EUR 35.90 (AT))
NBN-Nr.: 16,N51
München / Haus der Kunst
Die Frage nach dem Umgang mit der eigenen Vergangenheit stellte sich für das Haus der Kunst in München bereits direkt nach Ende des Zweiten Weltkriegs, als das Haus im Jahr 1946 wieder als Ausstellungsraum diente. Seit 1995 erforscht es aktiv diese Vergangenheit und stellt die Ergebnisse den Besuchern in verschiedener Form zur Verfügung. 2012 erinnerte das Hauses der Kunst unter dem Titel »Geschichten im Konflikt. Das Haus der Kunst und der ideologische Gebrauch von Kunst, 1937 1955« mit einer groß angelegten Ausstellung an den 75. Jahrestag seiner Eröffnung im Sommer 1937 ein Datum, welches das erneute Nachdenken über den komplexen historischen Prozess bedingte, der das Haus der Kunst in seiner heutigen Form hervorgebracht hat. Das Buch entstand aus einer Vortragsreihe, so dass die Beiträge von sehr unterschiedlicher Informationsdichte sind. Während man historisch auf den aktuellen Stand gebracht wird, ist das von dem amerikanischen Kunsthistoriker Benjamin H.D. Buchloh nicht anders zu erwartende Geschwurbel über die Ausstellung Entartete Kunst im Vergleich mit der Exposition internationale du surréalisme wenig erhellend. Der Beitrag von Harald Bodenschatz zum NS-Städtebau dient dem Autor vor allem zum Selbstzitat, was zur Funktion des Hauses der deutschen Kunst ebenfalls nichts beiträgt. Selbst Walter Grasskamp erschöpft sich im Selbstzitat, wenn er wieder einmal über die erste documenta in Kassel reflektiert, anstatt, dass die frühe Ausstellungsgeschichte des Hauses einmal ernsthaft analysiert würde. Das Buch ist also zum Gutteil eine verpasste Chance. Aber dank seiner schönen Gestaltung und der erzählenden Bildstrecken macht es doch Freude, darin zu blättern. Man muss es also mit einem lachenden und einem weinenden Auge zur Hand nehmen, so wie man heute an dem verkehrsumtosten Denkmal der Schande mit einem lachenden und einem weinenden Auge vorbeigeht und sich doch über dessen gelungene Resozialisierung in einem demokratischen K

Ex.: München 12/Haus/5

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München 12/Haus/5


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