Die Fotografie galt im Ministerium für Staatssicherheit als "wichtige Waffe", die von den MfS-Mitarbeitern in vielfältiger Weise eingesetzt wurde. Wenn sie Oppositionelle beschatteten, Flucht- und Protestaktionen untersuchten, Dienstgebäude, Straßen und Plätze überwachten, ihre eigene Arbeit oder gemeinsame Aktivitäten dokumentierten - der Griff zur Kamera war oft Teil ihres Auftrags. Wohl weit mehr als zwei Millionen Fotografien, darunter auch beschlagnahmte Aufnahmen, bilden das visuelle, bis heute kaum erforschte Erbe des MfS. Der Bildband gewährt Einblicke in die Bilderwelt der Staatssicherheit, analysiert Entstehung und Funktion der Fotografien im Repressionssystem des MfS, stellt einzelne Fotografen vor und präsentiert unerwartete Blicke auf den Alltag in der DDR
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